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Tag 1 Donnerstag : Swakopmund bis Ugab Wilderless Camp am Brandberg

Fahrtzeit 3 Stunden. Preise Camp : Erwachsene 50 N$, Kinder unter 12 Jahre frei.

Vormittags Beladen der beiden 4x4. 12 Uhr Abholung der Kids aus Schule und Kükenstall. 13 Uhr Abfahrt, über die C34 nach Henties Bay - Abzweig C35 nach Uis. Tanken in Uis 200 km - 32 Liter. Ca. 15 km zurück auf der C35 bis zum Abzweig "White Lady" Richtung Brandberg. Abzweig "Ugab Wilderness Camp" (Elefant zeigt die Richtung) zum Ugab Revier (erste Übernachtung). Bisher sehr gut zu befahrene Straßen.

Der Rüssel zeigt den WegBilder sind in Curser beschrieben.

Fertig zum Entladen

Donkeyofen und Duschen

Brandberg am Abend


Tag 2 Freitag : Ugab Revier bis Palmwag

Fahrtzeit 6 Stunden. Preise Palmwag : Erwachsene 60 N$, Kinder unter 12 Jahre frei

Nach gemütlichem Frühstück mit Eiern und Speck aus dem Gaskoddel, Abbau des Camps. 10 Uhr Abfahrt. Zurück zur C35 und Weiterfahrt biis zum Abzweig auf die C39 nach Khorixas. Tanken nach 182 km - 28 Liter. Weiterfahrt auf der C39 bis Palmwag. Wunderschöne Strecke durch Berge und saftige Steppen mit Springböcken, Strauße und Orixe. Ankunft auf der  Palmwag Lodge Campsite ca 16 Uhr. Sehr nette Leute dort, super Campingplatz mit eiskaltem Pool. Tanken in Palmwag 167 km - 24 Liter. An der Palmwag Lodge führt ein Elefantenpfad vorbei, der sehr gut besucht ist. Manchmal laufen die Elefanten mitten durchs Camp. Mitten in der Nacht wurden wir duch vorbeiziehende Elefanten geweckt. (zweite Übernachtung). Weiterhin super zu befahren Straßen.

Springböcke am Straßenrand

Familie Strauß

Gemütliche Grillecke in Palmwag

Nebel im Berg (Palmwag - Sesfontein)


Tag 3 Samstag :  Palmwag bis Epupa Falls

Fahrtzeit 9 Stunden. Preise Epupa Campsite : Erwachsene 40 N$, Kinder wie gehabt.

Zeitiges Aufstehen und Packen. Abfahrt 8 Uhr, denn wir wollen heute unbedingt bis Epupa. Über die D3706 fahren wir bis Sesfontein. Kurzer Stop mit Besichtigung des Forts (sehenswert). Wir wollten hier eigentlich tanken, war aber kein Sprit zu bekommen!!! Von Sesfontein aus fuhren wir ca. 10 km zurück bis zum Abzweig D3704 Richtung Opuwo. Wunderschöne Strecke durchs Hochgebirge. Zeitweilige Steigungen, die nur im ersten Gang mit 20 km/h zu bwältigen sind. Abzweig auf die D3705 nach rechts Richtung Opuwo (links nach Kaoko Otavi). Tanken in Opuwo (hier bekommt man eigentlich alles, viele Stores und zwei Tankstellen) 266 km - 43 Liter. Haben uns hier auch mit Eisblockies versorgt, war so langsam alles weggeschmolzen, und unser Bier drohte sich in Temperaturen zu verwandeln, in denen man es nicht mehr trinken konnte. Weiter über die D3700 (noch gut zu befahren) bis Otjanjasemo - Abzweig Epupa. Letzte 70 km nur noch Schotter und Klipps. Aber der Anblick des Epupa - Tales entschädigt für alles - ein Traum. Es gibt hier entlang des Kunene 3 Campingplätze. Fahrtzeiten im Einzelnen : Palmwag - Opuwo 5 Stunden, Opuwo - Epupa Campsite 4 Stunden.   

Fort Sesfontein

Straße durchs Gebirge

Otjanjasemo - Epupa (70km)

Das Tal ist in Sicht


Tag 4  Sonntag : (Tag des Herrn), Relaxen an den Epupa Falls

Traumhafte Filmkulissen. Wunderschön zum Wandern, Schwimmen in kleinen Pools direkt an den Wasserfällen im glasklaren, eiskalten Kunene. Kurzer Trip mit einem Auto zu einem Aussichtshügel mit atemberaubenden Blick auf das gesamte Kunenetal. Die Kinder sitzen auf dem Dachgepäckträger und haben ihren Spaß. Entlang des Flusses (Achtung Krokos) geht es zurück zum Camp. Erste Kontakte zu den Himbas, die ihre Schmuckstücke verkaufen. Faulenzen, Biertrinken und Dösen ist angesagt für den Rest des Tages.

Der Kunene

Das Tal

Himbamädchen

Krokodilbereich Kunene !!


Tag 5  Montag : Epupa Falls nach Nirgendwo (das Abenteuer beginnt)

Frühstück, Packen, Abfahrt ca 8 Uhr. Zurück nach Opuwo. Tanken: 390 km - 66 Liter. Rückfahrt geplant von Opuwo aus über die C41 und C35 bis Kamanjab. Auf der C41 kommen wir zum Abzweig auf die D3710. Laut unseren Karten eine gut zu befahrene Straße, die uns ca. 60 km spart. Erste 80 km super Strecke mit rotem Sand und obskurer Baumvegetation. Dann teilt sich die Straße. Wir beschließen nach rechts zu fahren - hätten vermutlich nach links fahren müssen. Danach wird es immer schlechter : Buschgebiet, Sand und Klipps. Bei der Fahrt über solche Klipps reißt die Halterung des Wagenhebers ab. Erste Verluste aber kein größeres Problem - nach kurzem Halt geht es weiter.  In jeder kleinen Siedlung zeigen uns Hereros den Pad (gut einen Bruder zu haben, der Afrikaans kann). Nach weiteren 60 km erreichen wir ein Hochplateau mit einer kleinen Siedlung mitten im Kaokofeld. Man beschreibt uns den Weg Richtung Süden nach Sesfontein. Nach weiteren 20 km (es ist inzwischen fast dunkel) beschließen wir unser Camp im Busch aufzubauen und in der Wildnis zwischen Elefanten, Leoparden und Hyänen zu übernachten. Nach Nudeln mit Tomatensoße unter einem wahnsinns Sternenhimmel fallen wir totmüde in die Zelte. Fahrtzeiten : Epupa - Opuwo : 4 Stunden 190 km, Opuwo - Hochplateau : 5,5 Stunden 160 km.

Baum - Ents

Rote Sandpad 

Erste Verluste                                                                                                          

Buschpad


Tag 6 Dienstag : Von Nirgendwo zum Brandberg

Nach einer extrem kalten Nacht packen wir zeitig unsere Zelte und sonstigen Dinge in und auf die Autos. Wir kommen zu dem Schluß in die kleine Siedlung zurück zu fahren und uns dort einen Führer zu suchen, der uns nach Sesfontein bringt. Sollte sich keiner finden wollten wir den ganzen Weg nach Opuwo zurück fahren. Wir haben Glück. Ein junger Viehhirte namens John erklärt sich bereit uns zu führen. Nun kommt es zu der genialsten Fahrt, die wir je mitgemacht hatten. John führt uns über Reviere, Tiefsandpads, durch tiefe Schluchten und fast unmöglich zu überwindende Klipps durchs Hochgebirge. Eine Wahnsinnstrecke - tolle Eindrücke, Reviere die noch Wasser führen, an deren Rändern Palmen wachsen - einfach traumhaft. Nach dreistündiger Fahrt (für 25 km) durch den Living Canjon, die Khowaribschlucht, an den Camps Anatree, Camel und Khowarib vorbei, erreichen wir die Hauptverbindungsstraße Palmwag - Sesfontein. In einer kleinen Ansiedlung verabschieden wir uns von John mit 2 Sixpacks und 200 Dollar. Den Weg hätten wir vermutlich nie alleine gefunden. Tanken in Palmwag 320 km - 55 Liter (hatten gerade Glück, der Tankwagen war gerade angekommen). Weiter den Weg, den ich schon beschrieben habe, nach Khorixas. Tanken : 172 km - 26 Liter. Von dort zum Ugap Wilderness Camp am Brandberg, unserer letzten Übernachtung. Wir schlagen das Camp auf - trinken ein kühles Bier oder GT und sind froh heil bis hierher gekommen zu sein. Fahrtzeit gesamt am heutigen Tag : 9 Stunden.

Buschcamp

Fahrt durchs Hochgebirge

Zivilisation

Wasser - kein Hindernis

Camel - Trophy

Tag 7 Mittwoch : Ugab Camp nach Swakopmund

Nach einem gemütlichen Frühstück verlassen wir gegen 9 Uhr unser letztes Camp mit einem wunderschönen Blick auf den in der Morgesonne glühenden Brandberg. Heimfahrt wie Hinfahrt über Henties Bay nach Swakopmund. Ankunft gegen 12 Uhr. Entladen der PKW. Alle sind doch etwas geschlaucht und geschafft, und auch froh wieder zu Hause zu sein. Tanken in Swakopmund: 365km - 62 Liter

Unser letztes Camp

Brandberg am Morgen

Der Abend danach